Turmuhr

18.05.2021 — (Ma)

Turmuhr —

Auch in diesem Bereich ist eine jährliche Wartung nötig. Die Zeigertreibwerke, die die Zeiger der vier Zifferblätter immer zur richtigen Zeit bewegen, brauchen natürlich auch hin und wieder ein Tröpfchen Öl, damit alles wie „geschmiert“ läuft. Weiterhin wird der Hammer, der bei den  Viertelschlägen auf die Glocke fällt, und das Zugwerk, geschmiert und gefettet. Für den Stundenschlag gibt es einen weiteren Hammer, der auf eine größere, also dumpfere Glocke fällt. Auch hier braucht es Fett und Öl.

Taufkapelle

29.01.2021 (Ma) —

Natursteinarbeiten — gotische Wandbereiche —

Anfang des Jahres wurde von den drei noch vorhandenen figürlichen Bauzierteilen Abformungen erstellt und nach der Demontage in der Werkstatt eine Gipskopie gegossen. Diese dienen der Bestandsdokumentation. Im Laufe des Jahres werden von den Gipsabgüssen wiederum Gussformen erstellt, in denen dann mit Steinersatzmörtel mehrfach Abgüsse erstellt werden.

Taufkapelle

29.01.2021 (Ma) —

Klempnerarbeiten / Blitzschutzarbeiten

Zum Abschluss der Arbeiten wird die „Zwiebel“ im Laufe der nächsten Woche mit Blei bekleidet und die Blitzschutzleitungen verlegt. Zum 06.02.2021 ist das Gerüst abgemeldet.

Taufkapelle

29.01.2021 (Ma) —

Dachdeckerarbeiten — Neue Verschieferung —

Seit dem 04.01.2021 wird die Schieferdeckung der Ebene 3 erstellt. In der nächsten Woche wird sie fertiggestellt. Mit dem Wechsel von der Ebene 2 zur Ebene 3 änderte sich wieder die Wölbung der Dachfläche von einer konkav gebogenen Fläche (Ebene 2) zu einer konvex gebogenen Fläche. Die Ebene 3 wurde analog der Ebene 1 mit Schieferplatten 30 cm lang, 20 cm breit eingedeckt. Im oberen sehr flachen Bereich wird die Eindeckung mit Blei erfolgen. Hierin integrierte Entlüftungsöffnungen sorgen dafür,  dass eine gute Luftzirkulation für den gesamten Dachstuhl gewährleistet werden kann.

Erdbebenstation Geologischer Dienst NRW

15.01.2021 (Ma) —

Erdbebenstation — Erdbeben am 14.01.2021 um 19:06 MEZ — 

Nach Informationen des Geologischen Dienst NRW, Herr Dr. Lehmann, hatte das Erdbeben von heute morgen sein Epizentrum in der Nähe von Mulartshütte zwischen Rott und Zweifall. Das Erdbeben ist von der Station im Bereich der Fundamente Sechzehneck deutlich aufgezeichnet worden. Die maximale Beschleunigung, die im Dom registriert wurde, kann auf etwa 2,5 cm/s beziffert werden, was kein Grund zur Beunruhigung ist.

Weiter Informationen Geologischer Dienst NRW – https://www.gd.nrw.de/

Taufkapelle

06.10.2020 (Ma) —

Dachdeckerarbeiten — Neue Verschieferung —

Wir haben wegen Corona lange auf die spanischen Schiefer warten müssen, aber ab dem 23.09.2020 konnten sie dann endlich auf die Baustelle transportiert werden. Am 28.09.2020 begannen wir mit der Erstellung der Rechteck-Doppeldeckung. Es galt zuerst alle Flächen so aufteilen, dass sich nachher im Gesamtergebnis ein einheitliches Bild ergibt; nicht ganz einfach, denn jede der vier Seiten hat sich anders verschoben und ausgebaucht. An der Traufe wurden daher die Ausgleichschichten vorgesehen, also teilweise keine ganzen Schieferplatten. Für die zusätzliche Sicherung der Schieferplatten auf der gebogenen Schalung werden in den vertikalen Stößen Haken aus Edelstahl in die Schalung eingeschlagen, und die darüber liegende Schieferplatte somit an der Unterseite mittig gehalten. Die Schieferplatte wird mit drei Nägeln befestigt, die Löcher dafür von der Unterseite in die Schiefer geschlagen, so dass auf der Oberseite ein Ausbruch (Krater entsteht). Darin kann der Nagelkopf versenkt werden. Wenn er auf der Schieferplatte aufliegen würde, läge auch die darüber liegende Schieferplatte auf ihm auf und es käme zu einer Punktlast, und der Schiefer könnte dort reißen. Nach fünf Schichten wird dann ein Edelstahlblech mit einem Wulst eingebaut um die Rundung der Schalhaut zu brechen. Warum Edelstahl? Gerade an dieser Stelle läuft immer das Regenwasser ab, bei Zink wäre an dieser Stelle eine Durchrostung zu erwarten. Die Edelstahlbleche sind anthrazit gestrichen, damit sie im Gesamtbild eher zurückhaltend bleiben. Alle vier Seiten werden gleichzeitig bearbeitet. Gut die Hälfte der Dachfläche 1 sind inzwischen verschiefert. Mit Dachfläche 2 und 3 sind es ca. 220 qm. 60 qm sind geschafft. Wir hoffen, dass Ende November die Verschieferung fertig gestellt werden kann.

Taufkapelle

10.09.2020 (Ma) —

Klempnerarbeiten — Neue Rinnenkonstruktion —

Seit dem 12.08.2020 wird an der Traufe die neue Stehrinne erstellt. Der Lüftungsspalt zwischen aufgehender Dachfläche und Traufbrett wurde mit einem Lochblech aus Kupfer zu Schutz gegen Kleintiere geschlossen. Damit unter der Kastenrinne Zuluft ungehindert in den Dachstuhl gelangen kann wurden alle 50cm Distanzhölzer auf das Traufbrett genagelt, die Zwischenräume und die Distanzhölzer mit unterseitig verzinnten Blei bekleidet und untereinander verfalzt. Auf die Distanzhölzer wurden dann die Rinnhalter montiert und Siebdruckplatten als Boden verlegt. Siebdruckplatten deshalb, weil durch die Beschichtung die aggressiven Dämpfe, die bei thermischer Erwärmung freigesetzt werden, nicht bis ans Blei gelangen können. Dies würde nämlich dadurch geschädigt (Weißrostbefall). Schnittstellen werden nachträglich versiegelt. Die Stirnseite wurde mit einer doppelt verlegten Siebdruckplatte erstellt, um mehr Stabilität zu erreichen (Schneelast). 90° Ecken wurden mit einer Dreikantleiste gebrochen und in den entstandenen Kasten die vorgekantete Kupferrinne eingelegt. Pro Seite war ein Dehnungsausgleich einzubauen, um Ausdehnungen durch thermische Erwärmung auffangen zu können. Letztendlich wurde die Stirnseite mit Blei verkleidet. Am 18.09.2020 war die Rinne fertiggestellt.

Domsingschule

11.08.2020 (Ma) —

Erneuerung der Stahl-/Glasfassaden Ost- und Westseite —

Die Demontage der alten Fenster begann zeitgerecht am ersten Ferientag im 1.OG. Am letzten Schultag starteten im Klassenraum 1.OG Ost dafür die Vorarbeiten, wie das Abschotten des Arbeitsbereiches mit einer Staubschutzwand, die Demontage der Gipskartonanschlüsse im Bereich der Wandflächen bzw. Abkofferung der Regenwasserrohre. Im Bodenbereich wurde das Parkett ca. 20cm breit geöffnet. Nach Demontage der alten Rahmen wurden die neuen Rahmen eingebaut und anschließend mit Wärmeschutzglas verglast. Für die Oberlichter, die nun elektrisch geöffnet werden können (nachts auch automatisch wenn es draußen kühler ist als innen im Raum) und auch für den Sonnenschutz wurden neue Stromkabel verlegt, die in der Bodenöffnung verzogen werden konnten. Nachdem die neuen Rahmen rundum von innen eingedichtet und die Regenfallrohre gedämmt wurden, konnte die Gipskartonabkofferung dieser und die Wiederherstellung der Anschlüsse an den Wandflächen hergestellt werden. Das Parkett wurde wieder beigearbeitet und die Wand- und Deckenflächen in der vorhandenen Raumtonfarbe wieder angepasst. Die neuen Fensterrahmen haben auch wieder die gleiche Farbgebung wie vorher, d.h. alle Fenster haben je Raum innen andere Farben. Nach dem Abbau der Staubschutzwände und einer Grundreinigung der vier Klassenräume konnten diese am 10.08.2020 rechtzeitig zum Schulbeginn übergeben werden. Die Arbeiten werden im 3.OG und der Aula fortgesetzt. Das 3.OG, also die Räume der Verwaltung Singschule und Dommusik werden voraussichtlich Anfang September, die Aula zwei Wochen später zur Nutzung fertig gestellt.

Chorhalle innen – Kontrolle Wand- und Pfeilerflächen

07.08.2020 (Ma) —

Chorhalle innen – Kontrolle Wand- und Pfeilerflächen —

So wie die Hubarbeitsbühne am 03.08.2020 in die Chorhalle eingefahren worden ist, so muss sie heute natürlich wieder raus. „Durch diese hohle Gasse muss sie passen“. Die engste Stelle war die Durchfahrt im Bereich des südlichen Zugangs zur Chorhalle. Mit einer Breite von 1m und einer Länge von 5,50 m passte es jedoch auf den Zentimeter. Das Gewicht von 4 to machte der Dombauhütte dabei keine Sorgen, da bei der Erneuerung des Stahlbetonbodens im Sechzehneck EG in den Jahren 2007-2011 bereits vorsorglich für solche Fälle die Annahme einer Belastung von 10 t in die statischen Berechnungen eingeflossen waren.

Chorhalle innen

04.08.2020 (Ma) —

Chorhalle innen — Kontrolle der Pfeiler-, Wand- und Fensterflächen —

Die Hubarbeitsbühne nutzen wir auch zur visuellen Inspektion der Wand-, Pfeiler- und Fensterflächen. Die Chorhalle wurde in den Jahren 1993 – 2000 umfassend saniert, innen in den Jahren 1997 und 1998. Nach nunmehr über 20 Jahren nutzen wir die Gelegenheit alle Bereiche abzufahren und zu kontrollieren, also Fugen, Steine und Bleiverglasungen anzuschauen und abzuklopfen. Außerdem fahren die beiden Handwerker der Dombauhütte die Figuren, Baldachine und Sohlbänke ab und entfernen mit Pinsel und Staubsauger aufliegende Staubschichten.

Aktuell im Dom:

Temp.: 23.0 °C
Luftfeuchte: 67.8 %rF