Taufkapelle

28.04.2021 (Ma) —

Einrüstung — Demontage 

Die letzten Gerüststangen sind heute demontiert worden, die Taufkapelle ist wieder rundum frei sichtbar. Im unteren Bereich des Mauerwerks müssen in den nächsten Wochen noch einige Nacharbeiten am Mauerwerk und der Verfugung ausgeführt werden, nämlich dort wo die Einrüstung die Durchführung von Arbeiten zu sehr behindert haben.

Falkenhorst

22.04.2021 — (Ma)

Falkenhorst —

Die Turmfalken scheinen sich dieses Jahr wieder im Falkenhorst einzurichten.

Taufkapelle

22.04.2021 (Ma) —

Einrüstung — Demontage 

Inzwischen werden auch die Wandflächen ausgerüstet, so dass die neue Verfugung des Mauerwerks sichtbar wird. Zu Anfang Mai sollte das Gerüst komplett demontiert sein.

Taufkapelle

15.02.2021 (Ma) —

Blitzschutzarbeiten — 

Heute morgen konnte dann als letzte Arbeit die Blitzschutzleitung an der Firstzier angebracht werden. Die Ableitungen an den Graten waren bereits in der vorletzten Woche verlegt worden. Der Aluminiumdraht ist passend zur Schieferfläche anthrazit beschichtet.

Taufkapelle

15.02.2021 (Ma) —

Klempnerarbeiten — 

Die Bleibekleidung der Firstzier „Zwiebel“ konnte heute fertiggestellt werden. Leider sind wir durch das sehr kalte Winterwetter der letzten Woche um eine Woche im Zeitplan zurückgeworfen worden. Mit einigen Heizgeräten und dem sehr guten Willen der Handwerker konnte das Blei dann doch halbtägig verarbeitet werden.

Spenderportal Garten Münsterplatz

10.02.2021 — (Ma)

Spenderportal Garten Münsterplatz — 

Im Jahre 2001 machte mich der Steinmetz Bruno Schwartzenberg zum ersten Mal auf die Einzelteile des barocken Portals aufmerksam. Er hatte vom Bauhof der Stadt Aachen einen größeren Umfang von antikem Baumaterial übernommen und in Kleinstarbeit alle Einzelstücke erfasst und wo möglich thematisch zusammengefasst. Nach Prüfung und Feststellung, dass die drei Einzelteile tatsächlich das ehem. Portal der Annakapelle ergaben (nur der untere Schlussstein fehlte), gab es im Jahre 2003 das erste Angebot zum Rückkauf. Damals war mein Interesse zwar geweckt, ich sah aber keine Möglichkeit einer adäquaten Verwendung. Der Rückkauf mit anschließender Einlagerung in einem unseren Steinlager und damit für die Öffentlichkeit verborgen, war für mich keine Alternative.  Als wir 2015 langsam auf den Abschluss der Grundsanierung des Aachener Dom zusteuerten, stellte sich mir, aber auch im Rahmen von Führungen und Presseterminen gestellt, die Frage „Jetzt ist man ja nach 30 Jahren Grundsanierung fertig, was macht ihr eigentlich danach. Wieder vorne anfangen?“  Nein natürlich nicht, es gibt noch weitere Projekte im Dombezirk und wir müssen das, was wir in den 30 Jahren saniert haben, nun auch pflegen. Das heißt kleine Schäden sofort beheben, also einen Schritt vor dem Schaden sein, statt wie bisher immer 2 Schritte hinter dem Schaden. Daraus entwickelte sich die ‚Pflegende Hand‘ für das Bauwerk, nichts anders sagt das Wort ‚Denkmalpflege‘ aus. Soviel wie möglich alte Substanz erhalten und nicht alles erneuern. Aber auch das ist kostspielig und bedarf der finanziellen Unterstützung Vieler. Daraus entwickelte sich die Idee den bisherigen Spendern zu danken, aber auch darauf hinzuweisen, dass wir weiterhin auf Spenden angewiesen sind. Dann erinnerte ich mich wieder an das Portal, und dass dies ein gutes Symbol für 30 Jahre Grundsanierung, aber auch für die ‚Pflegende Hand‘ sein könnte. So auch für die Arbeit der Dombauhütte, nämlich als Zeichen für Erhalten – Bewahren – Dokumentieren – Baugeschichte ablesen – Authentizität zeigen. Die Aufstellung in der Nähe des ehemaligen Einbauortes Annakapelle schien mir an der Stelle im Garten Münsterplatz als sehr gut geeignet.
Im Karlsverein-Dombauverein fand ich dazu sofort Zustimmung, auch das Domkapitel stimmte dem Plan zu. Ab 2017 konnte dann der genaue Standort in mehreren Treffen festgelegt werden (mal ein bisschen mehr nach rechts oder nach hinten oder nach links oder nach vorne oder doch wieder nach rechts). Der Karlsverein konnte durch zwei für dieses Projekt zweckgebundene Spenden aus dem Mitgliederkreis die Finanzierung übernehmen.
Die Fundamentierung wurde von den Mitarbeitern der Dombauhütte im März 2020 erstellt. Die Ausschachtung fand unter Begleitung der städt. Archäologie statt
Das Herrichten, Einfügen des fehlenden unteren Schlusssteins und der Aufbau, sowie das Anlegen der Schrift „Donatoribus Gratias“ (Dank den Spendern) auf dem Bogen, erfolgte im August 2020 durch den Steinmetzbetrieb Christoph Schwartzenberg.
Die zweiflügelige Kupfertüre wurde von der Firma Radermacher und Potente entworfen, hergestellt und eingebaut. Die Türe steht einen Spalt offen als Zeichen, dass Beter im Dom und Spender für seine Erhaltung immer willkommen sind.
Auf die 84 Felder der Kupfertüre können Messingschilder mit den Namen der bisherigen oder zukünftigen Spender des Domkapitels oder Dombauvereins, die mindestens 25.000 Eur gespendet haben, angebracht werden. Die chronologische Reihenfolge beginnt mit dem Jahr 2010, indem die Dr. Hans Müllejans Stiftung eingerichtet worden ist, veranlasst von dem 2009 verstorbenen Dompropst Dr. Hans Müllejans.

Annakapelle – ehemaliges Eingangsportal

10.02.2021 — (Ma)

Annakapelle — ehemaliges Eingangsportal

In karolingischer Zeit gab es an der Süd- und Nordseite der Pfalzkapelle jeweils einen Annexbau. Der Zugang erfolgte im Erd- und Obergeschoss des Sechzehnecks vom SüdOst bzw. NordOst-Joch aus.  Im Rahmen des Baus der Chorhalle mit der Matthiaskapelle wurde die heutige Annakapelle erbaut, fertiggestellt 1449, am 29.01.1449 der hl. Mutter Anna (Anna Selbdritt) geweiht von Dionysius, Weihbischof von Lüttich. Der untere Teil der Kapelle wurde als offene Durchgangshalle errichtet, um für die größer werdenden Pilgerströme weitere Ausgänge nutzen zu können. Seit 1491 nutzte die Marianische Bruderschaft zur Feier des Gottesdienstes die Annakapelle und hatte die Erlaubnis ihre Gildemitglieder hier und in der Umgebung zu bestatten. Die ständig wachsende Verschmutzung, aber auch der Wunsch die Sakristei Matthiaskapelle zu erweitern, führte nach langen Diskussionen 1772 zur barocken Vermauerung der Arkaden mit Anlage einer Zweiflügeltüre als Eingang zum neuen, größeren Sakristeiraum. Ab 1858 nahm der Karlsverein die Restaurierung des Münsters in Angriff, von 1862 – 1872 wurden die handwerklichen Arbeiten an der Annakapelle ausgeführt. Auch die Diskussion zur Öffnung der Arkaden entbrannte wieder, so dass der Karlsverein Anfang 1865 die Bögen wieder öffnete. Das Stiftskapitel setzte aber im Oktober 1865 eine erneute Schließung durch, da eine zweite Sakristei unentbehrlich war, ein einfacher Türzugang zur Annakapelle wurde an der Westseite erstellt. Dies ist der Zustand wie wir in heute noch sehen können.

 

Winterkälte im Dom

09.02.2021 — (Ma)

Heizung Dom —

bedingt durch das zur Zeit kalte und sehr trockene Wetter fällt die Luftfeuchtigkeit im Dom zur Zeit stetig. Im Moment haben wir ca. 43% relative Feuchte im Dom. Zu geringe Luftfeuchtigkeit würde zu Schäden an den beweglichen und unbeweglichen Kunstgegenständen im Dom führen. Deshalb schaltet sich die Heizungsanlage automatisch bei einer relativen Feuchte von 40% aus. Die eingestellte Raum-Temperatur von 14°C kann dann nicht mehr gehalten werden. Dies wird voraussichtlich in den nächsten Tagen passieren. Auf unserer Website kann man die tatsächliche Temperatur und Luftfeuchte im Dom immer im Auge behalten. Also in den nächsten Tagen auch für den Gottesdienstbesuch im Dom etwas wärmer anziehen.

 

 

Westart zu Besuch in der Dombauhütte Aachen — Bauhüttenwesen – Immaterielles Kulturerbe international

05.02.2021 (Ma) —

Westart zu Besuch in der Dombauhütte Aachen — Bauhüttenwesen – Immaterielles Kulturerbe international —

18 Bauhütten aus Deutschland, Frankreich, Norwegen, Österreich und der Schweiz wurden im Dezember 2020 als UNESCO immaterielles Kulturerbe im internationalen Register Guter Praxisbeispiele mit dem Titel „Das Bauhüttenwesen der Großkirchen Europas – Weitergabe, Dokumentation, Bewahrung und Förderung von Handwerkstechniken und -wissen“ aufgenommen.—

Alleine vier Bauhütten aus NRW gehören dazu: Dombauhütte Aachen, Dombauhütte Köln, Dombauhütte St. Maria zur Wiese Soest und Dombauhütte Xanten.—

Die Moderatorin Siham El-Maimouni besucht uns in dieser Woche und blickte Dombaumeister Helmut Maintz, Angela Schiffer, Jochen Brammertz und Frank Müllejans bei der Arbeit über die Schultern, warf einen Blick hinter die „Kulissen“, ließ sich in handwerkliche Techniken einweisen, aber auch digitale Arbeiten zeigen, stieg hinab in den Keller und hinauf bis zum Falkenhorst.—

Welche Eindrücke sie dabei gesammelt hat, wird in der Sendung am Samstag, 6. Februar, um 18:15 Uhr im WDR zu sehen sein.—

Wir sind gespannt was aus zwei Drehtagen, oben und unten, links und rechts, Büro und Baustelle, zu sehen sein wird. Dank ans ganze Team von Westart für die tolle Zusammenarbeit.

Domsingschule

04.02.2021 (Ma) —

Erneuerung der Stahl-/Glasfassaden Ost- und Westseite —

Während der Sommerferien 2020 wurden an der Ost- und Westfassade die Fenster erneuert.

Neue wärmegedämmte Stahlfenster mit Wärmeschutzglas und außenliegenden Sonnenschutz sollen in den Sommermonaten für erträgliche Temperaturen in den Klassenräumen sorgen. Weiterhin ist neben der manuellen Lüftung auch, durch elektrisch gesteuerten Kippoberlichter automatisches Lüften möglich, so dass nachts wenn die Außentemperatur niedriger ist als die Innentemperatur ein Luftaustausch erfolgt.

In den Dreiecksgiebeln des 3.OG kann kein Sonnenschutz vorgesehen werden, weshalb hier Spezialglas mit elektronisch gesteuerter Tönungsfunktion (SageGlas) zum Einsatz kommt. Die Lieferzeit des SageGlas wurde uns von dem Hersteller St. Gobain / Schüco im Vorfeld mit 6 Monaten avisiert. Die Auftragserteilung erfolgte daher mit großem Vorlauf bereits im September 2019. Leider stand das SageGlas dann doch nicht zu den Sommerferien 2020 zur Verfügung, das 3.OG musste prov. verglast werden. Erst Anfang Februar 2021 erfolgte dann die Lieferung des SageGlas und der sofortige Einbau. Warum sich die Lieferung so lange verzögerte, konnte bisher noch nicht abschließend geklärt werden.

Aktuell im Dom:

Temp.: 20.0 °C
Luftfeuchte: 61.1 %rF