Livestreaming Gottesdienste – Die Geschichte dahinter

05.04.2020 (Ma) —

Livestreaming Gottesdienste – Die Geschichte dahinter —

Bereits 2011 sahen wir die Notwendigkeit für den Dom eine schnelle Datenübertragungsleitung (VDSL) vorzusehen, um die Übertragung der Daten von diversen technischen Anlagen, wie z.B. Luftfeuchte und Temperatur, aber auch Fernseh- und Radioübertragungen, zu ermöglichen.  Leichter gesagt als getan. Zwar hatte uns NetAachen sehr schnell zugesagt, „ja ein Glasfaserkabel zum Heizkeller Dom an der Krämertüre zu verlegen ist kein Problem“, aber die Tücke lag im Detail.

In unserer digitalen Welt geht alles meist per Mausklick, auch so beim Antrag für den VDSL Anschluss, der konnte nämlich nicht erstellt werden. In der digitalen Landkarte war der Dom nämlich ein weißer Fleck, den man nicht anklicken konnte. Warum? Weil der Dom keine postalische Adresse hatte! Also musste der Dom nach 1200 Jahren endlich eine Hausnummer bekommen. Aber welche Adresse: Münsterplatz oder Domhof? Münsterplatz schied nach den ersten Recherchen aus, da die Hausnummer 1 an St. Foillan vergeben war und wir wollten schon die Hausnummer 1 haben. Also blieb der Domhof übrig. Da war jedoch auch schon die Hausnummer 1 vergeben, aber die Bebauung des Domhofes gehört zu den Liegenschaften des Domkapitels, so dass wir hier, nach Abstimmung mit dem Fachbereich Geoinformation der Stadt Aachen, die Hausnummern verändern konnten. Aus der Hausnummer 1 wurde 1a – d und der Dom bekam die Hausnummer 1.

Und über dieses Glasfaserkabel läuft jetzt der Upload für das Livestreaming.

Also wenn Sie dem Dom mal eine Postkarte schicken wollen: Domhof 1

Aktuell im Dom:

Temp.: 14.5 °C
Luftfeuchte: 68.1 %rF